Momo

oder: Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte

Momo lebt am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt, doch sie hat eine außergewöhnliche Gabe: Sie ist eine wunderbare Zuhörerin. Eines Tages aber treten die grauen Herren auf den Plan. Sie haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen – und Momo ist die Einzige, die ihnen noch Einhalt gebieten kann ... Die struppige kleine Heldin kämpft mit nichts als einer Blume in der Hand und einer Schildkröte unter dem Arm gegen das riesige Heer der „grauen Herrn“.
Das Rätsel „Zeit“ selbst ist es, worum es in diesem Buch geht, ein Rätsel, das nachdenkliche Kinder und Erwachsene, die noch nicht verlernt haben, sich über das scheinbar Selbstverständliche zu wundern, gleichermaßen beschäftigen kann. Ein Märchen? Man kann es so nennen, wenn man die Bezeichnung im Sinne der Romantik versteht, denn Tag und Traum durchdringen sich gegenseitig auf poetische Weise. Vielleicht so etwas wie ein Roman? Sagen wir: ein Märchen-Roman.

Originalausgabe

  • Ausgabe: Hardcover
  • Seiten: 272
  • Illustrationen: Michael Ende
  • Veröffentlichungsjahr: 1973
  • Verlag: Thienemann
  • Übersetzungen:
    Afrikaans, Albanisch, Arabisch, Armenisch, Aserbaidschanisch, Asturisch, Baskisch, Bosnisch, Bulgarisch, Chinesisch, Dänisch, Englisch (GB & USA), Estnisch, Färöisch, Finnisch, Französisch, Galicisch, Griechisch, Georgisch, Hebräisch, Hindi, Indonesisch, Isländisch, Italienisch, Japanisch, Kasachisch, Katalanisch, Kirgisisch, Koreanisch, Kroatisch, Lettisch, Litauisch, Mazedonisch, Mongolisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch (Brasilien), Rumänisch, Russisch, Schwedisch, Serbisch, Sinhala (Sri Lanka), Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Thailändisch, Tschechisch, Türkisch, Ukrainisch, Ungarisch, Vietnamesisch.

Pressestimmen

„Wir zögern nicht zu sagen, dass sein neuer Märchenroman „Momo“ gleichsam die Quintessenz einer neuen literarischen Gattung darstellt, die sich aus jeder Art stur-einseitigem „Engagement“ befreit hat, sei es von literarisch experimenteller, politischer, soziologischer oder philosophischer Art. Und doch vereint dieses mit vielen Spannungen geladene Buch Poesie, wissenschaftliche Phantastik und sozialpolitische Satire auf durchaus originelle Weise. Michael Ende ist also das Kunststück gelungen, einen Märchentroman für Kinder und Erwachsene zu schreiben."

– Gustav René Hocke in Die Welt

 

„Michael Ende hat ein bedeutendes Buch geschrieben.“

Süddeutsche Zeitung

 

„[Gehört] zu den schönsten und wichtigsten Kinderbüchern, die in den letzten Jahren geschrieben wurden.“

– Die Zeit

 

„Ein ganz eigenartiges [...] Stück Kinderdichtung ist „Momo“.“

– Südwestfunk Baden-Baden

 

„In diesem Märchen-Roman werden junge Menschen und Kinder, die heute wie Momos Freunde unter dem Gehetztsein leiden, in phantastischer Form ermutigt. Doch sie werden auch motiviert, aus dieser Ermutigung heraus das in der Dichtung Erfahrene in die Wirklichkeit umzudenken.“

– Deutscher Jugendbuchpreis 1974. Aus der Begründung der Jury.

Aktuelle Ausgaben

  • Momo
    Hardcover, 304 Seiten, illustriert von Michael Ende, Thienemann 2021.
  • Momo
    E-Book, 304 Seiten, Thienemann Verlag 2017.
  • Momo
    Paperback, 304 Seiten, illustriert von Michael Ende, Thienemann 2014.
  • Momo (Schmuckausgabe)
    Paperback, 256 Seiten, illustriert von Friedrich Hechelmann, Thienemann 2010.
  • Momo (Schmuckausgabe)
    Hardcover, 256 Seiten, illustriert von Friedrich Hechelmann, Thienemann 2009.