Michael Ende

Auszeichnungen bekam er schon zu Lebzeiten reichlich, aber nun hat Michael Ende eine weitere zu verzeichnen: Um ein neues Licht auf das Werk Michael Endes zu werfen, wird momentan unter Regie der AVA international im Deutschen Theatermuseum München die Ausstellung Michael Ende. Magische Welten gezeigt. Die Schau zu Leben und Werk Endes widmet sich vor allem einem unbekannteren Aspekt: dem Theater- und Filmschaffen des renommierten Autors. Um so mehr freut es die verantwortlichen Kuratoren, dass die Ausstellung nun die tz-Rose der Woche der Münchner Tageszeitung tz erhielt. „Was das Theatermuseum auf drei Stockwerken arrangiert hat, sind erlebbare Bücher, ein begehbarer Roman, eine virtuelle Bühne, auf der alle Sinne angesprochen werden: sehen, hören und anfassen, alles ist erlaubt, sogar spielen und basteln nach Themen aus den Texten. [...] Im Zentrum steht das optische Erlebnis, das wie das Reich Phantásien gestaltet ist“ – schreibt die tz. Nach den gleichen phantastischen Prinzipien wurde auch das Begleitbuch Michael Ende. Magische Welten gestaltet, das – geschrieben von Roman Hocke und Uwe Neumahr – im Henschel Verlag erschienen ist. Opulent mit phantasievollen Bildern bestückt, berichtet das Buch zum ersten Mal von Endes Leben als Schauspieler und Theaterautor. Es stellt Endes Theaterwerke, die Dramen und Sketche, Stücke für Puppentheater und Opernlibretti ausführlich vor und geht auch auf die Romane und deren Verfilmungen ein. Mit zahlreichen, bislang unveröffentlichten Texten und Fotografien aus dem Nachlass des Autors und Privatarchiven.